„Es muss ja keiner wissen“

… so falsch sich dieser Satz anhört. So ist er auch. Vor allem in Bezug auf Gesundheit, Schwangerschaft und schwerer körperlicher Arbeit.

Auch I. arbeitete innerhalb der Schwangerschaft als Handwerkerin. Drei Wochen nach der Geburt arbeitete sie weiter – mit Kind. Zwischen Gesprächen, Terminen und Stillzeiten bekam sie noch ein zweites Kind und stand vor den gleichen Herausforderungen:

„Bei meiner ersten Geburt hatte ich noch am Abend vorher eine Schubladenkonstruktion in einen Unterschrank eingebaut und mich und meinen Bauch in diesen Schrank gezwängt.

Nach der Geburt war Gott sei Dank erstmal Wochenende, dann war ich 3 Wochen zuhause und bin dann mit Kinderwagen wieder losgegangen.

Bei meinem zweiten Sohn ganz ähnlich. Den habe ich in halb ausgezogener Arbeitshose zuhause bekommen.

Danach war ich 4 Wochen zuhause.

Bei Kunden und Kundinnen hast Du natürlich alle Sympathie auf Deiner Seite, wenn Du bei Terminen sagst, dass Du Dich verspäten könntest, weil Du noch stillst und dann mit Säugling zur Beratung kommst. Das fanden die alle herzallerliebst.

Trotzdem war es eine schwierige Zeit, wenn kein weiterer Verdiener zuhause ist, sondern ein Hausmann.

Liebe und friedvolle Grüße sendet Dir I.“

– Eine Instagram Followerin